Gebäudeleitsystem
Abb. Priva Regelmodule // Priva Controller mit EA-Modulen (Quelle: Priva)
Mit Priva Regelmodulen und der Visualisierungsoberfläche Priva TC-Vision liefern wir, zusammen mit unserem Systemintegrator Baumgartner MSR, massgeschneiderte Systemlösungen für die Aufgabenstellungen in der Fernwärme. Diese übergeordnete Regelung überwacht und steuert das ganze System von der Wärmeerzeugung, über die Speicher hin zu den Netzversorgungspumpen bis zu den Fernwärmeübergabestationen, nach den aktuellen Anforderungen. Die einbaufertigen, geprüften Schaltschränke für Last- und Steuerteil werden von uns komplett bereitgestellt.
Abb. Schaltschrankplanung
Abb. Priva Controller mit EA-Modulen (Quelle: Priva)
Auf Basis der Informationen von den Regelmodulen, sowie der über das offene Bussystem (Modbus, Ethernet, Glasfaser, BACnet usw.) ausgelesenen Werte, kann ein Fernwärmesystem vom Wärmeerzeuger (Holz, Öl, Gas, Wärmepumpen, Abwärme) bis hin zu jeder Übergabestation beim Wärmebezüger visualisiert werden. Das Leitsystem liefert wichtige Werte zur Kontrolle und effizienten Störungsbehebung. Die unmittelbare Alarmierung bei einer betriebsrelevanten Störung (per SMS, Pager, Web usw.) stellt eine möglichst kurze Reaktionszeit sicher. Hinweismeldungen, welche den sicheren Anlagenbetrieb nicht tangieren, werden nur während der Normalarbeitszeit versandt, um so die Unterhaltskosten des Betreibers gering zu halten. Durch die Datenerfassung und die Archivierung können im Störungsfall Rückschlüsse gezogen werden.
Abb. Alarmmanagement
Aber auch Trendkurven und Statistiken können dargestellt werden. Nur so gelingt es dem Anlagenbetreiber das System so wirtschaftlich wie möglich zu betreiben.
Abb. Trendkurvengruppe – Lastmanagement Wärmeerzeugung
Wärmeerzeuger
Betriebszustand, Auslastung, Speicherladezustand, Vor- / Rücklauftemperaturen, Kesseltemperaturen, Rauchgastemperatur, Netzpumpenregelung anhand Ventilstellungen der Verbraucher, Überwachung Expansion usw.
Abb. mögliche Kesselvisualisierungen / Schnitzelaustragung
Rohrnetz
Im Rohrnetz selbst sind Informationen über Ventilstellung, Pumpenaktivität und insbesondere natürlich auch die Visualisierung der Lecküberwachung von grossem Nutzen. Die Netzpumpen werden dabei so energieeffizient wie möglich betrieben. Neben der eigentlichen Druckregelung wird das System durch einen Führungsregler ergänzt, welcher anhand der Ventilstellungen der Verbraucher den Druck bedarfsabhängig den momentanen Bedürfnissen anpasst.
Abb. mögliche Netzregelung // Speicherbewirtschaftung
Wärmebezüger
Jede Unterstation in einem Wärmeverbund kann also laufend überprüft oder die Regelparametrierung angepasst werden. Die Energiebezüge werden laufend ausgewiesen und können in der Archivierung auch zurückverfolgt werden.
Abb. Darstellung Fernwärmeübergabestationen
Nebenanlagen
Visualisierung, Überwachung und Ansteuerung: Druckhaltung, Lüftungen, Pumpen, Wärmerückgewinnungen, Entschwadungen, Rauchgasbehandlungen usw.
Abb. Darstellung Entschwadung
Abb. Druckhaltungen mit Entgasung
Allgemein
Pikettorganisation (Dienstplan), Speicher-/Lastmanagement gemäss QM-Holzheizwerke, Archivierung der Prozessdaten gemäss QM-Holzheizwerke
Abb. Zählerauslesung
Abb. Energiedaten
Abb. Auswertungsmöglichkeiten
Im Beispiel Fernwärme Adelboden sehen Sie einige der bereitgestellten Visualisierungen des Wärmeverbunds.
Oder sehen Sie sich ein kurzes Demovideo an, welches die verschiedenen Möglichkeiten der Visualisierung zeigt:
Weitere Informationen wie Technische Daten / Beschreibungen finden Sie unter Downloads